Eine Atmosphäre echter Festivalstimmung prägte das Konzertwochenende auf dem Areal der Petruskirchgemeinde Bern vom 23. bis zum 24. März 2024 zum 100. Geburtstag des Berner Komponisten, Musikers und Musikpädagogen Arthur Furer. Der Erfolg der qualitativ hochstehenden Konzerte überwältigte die Festivalveranstalter und löste für Furers tiefgründige Musik Begeisterung aus.
Mit der Festivaleinführung am Vorabend des Festivals, Freitag, 22. März 2024 in der Burgerbibliothek Bern durch den Musikwissenschafter Moritz Achermann, nahm das von Kaspar Zehnder initiierte Festival seinen Anfang.
Am Samstag, 23. März 2024 fanden drei Konzerte statt, die durch ein Trompetensignal (Giuseppe Fortunato Ferlita Gimenez, Trompete) angekündigt wurden:
- 16.30 bis 18 Uhr: Kammermusikkonzert mit dem NERIDA Quartett (Werke von Beethoven, Furer und Brahms)
- 19.00 bis 19.20 Kinderlieder von Arthur Furer dargeboten vom Berner Münster Kinderchor (Alicia Suarez, Klavier/Katrin Günther, Leitung)
- Zwischen 16 Uhr und 19Uhr lief im Foyer ein Kurzfilm, den die Filmemacherin Julia Furer über ihren Grossvater zusammengestellt hatte.
- 19.30 bis 21.15 Uhr Festkonzert mit dem Berner Kammerorchester unter der Leitung von Kaspar Zehnder mit Solisten (Marysol Schalit, Sopran; Stephanie Szanto, Alt; Loïc Félix, Tenor; Wolfgang Resch, Bariton) sowie dem Ensemble ardent und dem Vocalensemble suppléments musicaux.
Am Sonntag, 24. März 2024 fand während des Gottesdienstes in der Petruskirche (Liturgie Pfr Daniel Ficker, Orgel Sarah Brunner) die Aufführung von Furers Werk «Golgatha» unter der Leitung von Kaspar Zehnder statt. Es wirkten mit der Schweizer Jugendchor (Chiara Selva und Lea Stadelmann, Einstudierung) und ein Instrumentalensemble (Ana Oltean, Flöte; Ian Bousfield/Jan Erik Kruijsse/William Kinmont, Posaunen; Jaro Baran, Schlagzeug).
Die Nachmittagskonzerte wurde wiederum vom Trompeter Giuseppe Fortunato Ferlita Gimenez angekündigt:
- Von 13.30 bis 14.15 bewegte der Schweizer Jugendchor die zahlreichen Konzertbesucherinnen und -besucher mit Arthur Furers Jahreszeitenlieder, dem Werk «Kathedrale» (Triptychon für 6-stimmigen Frauenchor a cappella nach Texten aus «Dächer und Fenster» von Hans Rhyn und der Uraufführung von Arthur Furers letztem Werk «Ich sah des Sommers letzte Rose stehn».
- 15 bis 16.15 Kammermusik von Arthur Furer, interpretiert durch zehn Studierende der Hochschule der Künste Bern (HKB Musik)
- Zwischen 11 Uhr und 17Uhr lief im Foyer ein Kurzfilm, den die Filmemacherin Julia Furer über ihren Grossvater zusammengestellt hatte.
- 16.30 bis 16.50 Uhr Kinderlieder von Arthur Furer, vorgetragen vom Berner Münster Kinderchor (Alicia Suarez, Klavier/Katrin Günther, Leitung)
- 17 bis 18.30 Uhr Festkonzert mit dem Berner Kammerorchester unter der Leitung von Kaspar Zehnder mit Solisten (Marysol Schalit, Sopran; Stephanie Szanto, Alt; Loïc Félix, Tenor; Wolfgang Resch, Bariton) sowie dem Ensemble ardent und dem Vocalensemble suppléments musicaux.
Partnerschaften
Dem Künstlerischen Leiter Kaspar Zehnder lag die Interpretation der Werke durch junge Musizierende besonders am Herzen. Arthur Furers Musik sollte der nachfolgenden Musikergeneration zugänglich gemacht werden um die musikalisch hochstehenden Werke weiterleben zu lassen.
Dieser Brückenschlag darf als vollumfänglich gelungen bezeichnet werden. Die jungen Musikerinnen und Musiker trugen die anspruchsvollen Werke mit grosser Begeisterung, Hingabe und grosser Professionalität vor.
Das Festival wurde in Partnerschaft mit folgenden Institutionen durchgeführt:
- Petruskirche Bern
- Burgerbibliothek Bern
- Hochschule der Künste Bern (HKB Musik)
- Berner Münster Kinderchor
- Schweizer Jugendchor
- Berner Kammerorchester
Als Medienpartner zeichnete Radio SRF2 Kultur zahlreiche Werke von Arthur Furer für «mx3 neo» (Plattform für Neue Schweizer Musik) auf.
Fundraising
Es ist dem überraschenden Programm des Künstlerischen Leiters Kaspar Zehnder zuzuschreiben, dass das Projekt von der öffentlichen Hand und zahlreichen Stiftungen unterstützt wurde.
Music Research & Discoveries dankt allen, die das Projekt unterstützt haben:
- Stadt Bern
- Swisslos Kultur Kanton Bern
- Burgergemeinde Bern
- FONDATION SUISA
- BEKB Förderfonds
- Temperatio Stiftung
- ERNST GÖHNER STIFTUNG Zug
- Ursula Wirz Stiftung
- Fondation Iris Schermann
- Gesellschaft zu Ober-Gerwern
- GVB Kulturstiftung
- Migros Kulturprozent
- Zunft zu Schuhmachern
Konzertbesucherinnen und – besucher
Das Festival Arthur Furer 2024 verzeichnete insgesamt rund 1400 Besucherinnen und Besucher. Darunter befanden sich zahlreiche ehemalige Schülerinnen aus Furers Zeit als Musiklehrer am Städtischen Seminar Marzili Bern (1952 bis 1988).
Die Festival-Einführung im wunderschönen Haller Lesesaal der Burgerbibliothek Bern am Freitagabend, 22.3.2024 zählte 42 BesucherInnen.
Samstag
Das Kammermusik-Konzert mit dem NERIDA-Quartett im Kirchgemeindesaal am Samstag um 16.30 Uhr lockte 50 BesucherInnen an. Den Kinderliedern, vorgetragen vom Berner Münster Kinderchor im Aussenbereich vor der Kirche im Vorfeld des Festkonzerts hörten über 100 Personen zu.
Am Festkonzert in der Kirche nahmen rund 340 Personen teil.
Sonntag
Beim Gottesdienst mit Furers Werk «Golgatha» waren rund 280 Personen anwesend.
250 Personen liessen sich am Chorkonzert vom Schweizer Jugendchors begeistern. Das Kammermusik-Konzert mit Studierenden der HKB besuchten rund 50 Personen.
Den Kinderliedern im Aussenbereich vor der Kirche vor dem Festkonzert lauschten über 150 Personen.
Das Festkonzert am Sonntag um 17 Uhr war mit 350 Personen nahezu ausverkauft.
Medienberichterstattung
Im Vorfeld des Festivals Arthur Furer 2024 konnte ein beachtliches Medieninteresse festgestellt werden, was sich auf den Publikumsaufmarsch positiv auswirkte. Rezensionen wurden leider keine publiziert. Ein Veranstaltungsbericht wird in der April-Ausgabe der Quartierzeitung Quavier erscheinen.
Folgende Medien berichteten über den Event:
- Berner Zeitung / Der Bund (TAMedia), Vorschau Mittwoch, 20.03.24 «Ein Hoch auf Arthur Furer», Seite 25, Agenda Print und online,
- Anzeiger Region Bern (Mittwoch, 20.3.2024, 1 ganze Seite, Seite 18 Print und online) «Den fast fanatischen Perfektionismus kann ich erst heute verstehen», Auflage: 50’000 Ex (1/3 der Haushalte in und rund um Bern),
- Quartierzeitung Quavier 3. März 2024,Agenda Petrusgemeinde, Auflage 15’500 Ex.,
- Quartierzeitung Quavier April-Ausgabe, Veranstaltungsbericht mit Foto (folgt)
- Berner Kulturagenda 12.3.2024,Titelseite und Seite 3, Print und online, Print: Auflage: 70’000 Ex. (Beilage Berner Zeitung und Der Bund)
https://www.yumpu.com/de/document/read/68649778/bka-n5
online: https://www.bka.ch/magazin/article/er-vertonte-auch-mal-seinen-tinnitus - Kulturmagazin Ensuite, 3.3.2024, März-Ausgabe, Agenda und redaktioneller Beitrag,Print- Auflage: 10’000 Ex.
- Plattform J (Jungfrauzeitung), 20.3.2024 Onlineplattform
Der Verein Music Research & Discoveries dankt allen Mitwirkenden, Unterstützerinnen und Unterstützer und dem Publikum für dieses unvergessliche Erlebnis!
