Operettengala

klangantrisch Festival, 19. und 20. Mai 2022, Konzerthalle Riggisberg

«Once Upon a Time in the Silver Age»

Mit der Operettenproduktion „Once Upon a Time in the Silver Age“ hat der slowakische Komponist und Dirigent Marian Lejava aus einer Auswahl von Operetten-Arien von Franz Lehár, Imre Kálmán und Nico Dostal für das Festival klangantrisch 2022 eine besondere Geschichte entstehen lassen.

Am Anfang stand eine Liste mit Favourites aus der Silbernen Epoche der Operette, der Musik von der Franz Lehár, Imre Kálmán und Nico Dostal, die sich der Berner Dirigent Kaspar Zehnder, Intendant des klangantrisch Festivals, von den vier brillanten Sänger*innen Marysol Schalit (Sopran), Léonie Renaud (Sopran), Gustavo Quaresma (Tenor) und Wolfgang Resch (Bariton) gewünscht hatte. Die Schauspielerin und Wahlbernerin Heidi Maria Glössner sollte zwischen den Gesangsnummern Texte lesen.

Kaspar Zehnder hatte Marian Lejava beauftragt, aus den vorliegenden Operetten-Arien eine „Revue“ von Songs für die Besetzung des Ensemble Paul Klee (Flöte, Klarinette, Violine, Viola, Cello, Kontrabass, Klavier) zu erstellen. Der in slowakische Komponist und Dirigent liess daraus die ebenso unterhaltsame wie berührende Geschichte mit dem Titel Once Upon a Time in the Silver Age entstehen. Der Inhalt handelt von der ehemaligen Operetten-Diva Madame Sylvia, welche auf ihr erfolgreiches und Künstlerleben und -lieben zurückblickt. Eine Story, die Heidi Maria Glössner auf den Leib geschrieben zu sein scheint.

„Eine gute Operette aufzuführen, ist ist nicht leicht“, sagt dazu Kaspar Zehnder. „Es berührt mich zu sehen, was die hochkarätige Dreispartengruppe (Orchester, Oper, Schauspiel) mit Künstler*innen aus Brasilien, Österreich, Deutschland, Frankreich, Ungarn, Australien, Kroatien und der Schweiz aus der Geschichte gemacht haben. Diese einzigartige Produktion in meinem Geburtsort Riggisberg am diesjährigen klangantrisch Festival auf die Bühne zu bringen, bedeutet mir sehr viel. Mit Weltklasse an meine Wurzeln zurückzukehren, war schon immer so ein Jugendraum von mir.“